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Heikes_Tagebuecher

Ach, komm viel zu selten dazu hier rein zu schreiben. Schade. Gestern abend haben Thomas und ich endlich, endlich mal vernünftig miteinander reden können. Mit dem Tenor, dass wir versuchen wollen, ohne Hass auseinander zu gehen.

Er meinte aber auch, er finde es verabscheuungswürdig, dass ich, nur weil ich Spaß haben will, eine Familie zerstöre. Nun gut, jetzt geht es ja nicht um „Spaß haben wollen“, aber muss manchmal schon nachdenken, ob was dran ist an der Aussage. Ja. Ich bringe eine Familie auseinander. Aber ist es denn noch eine Familie, wenn 2 davon, also Thomas und ich, total getrennte Leben führen, nicht miteinander reden können, die Liebe weg ist, es keine Gemeinsamkeiten, keine Basis mehr gibt?? Wenn ich Thomas anschaue, sehe ich einen fremden Mann vor mir. Es tut mir sehr sehr leid, dass es sich zwischen uns so entwickelt hat. Aber muss man sich denn an etwas festklammern, was heute nicht mehr funktioniert, nur weil es mal schön war? Ich glaube, Antoine hat das Ende zwischen Thomas und mir ziemlich beschleunigt – ohne ihn hätt?s sicher länger gedauert. Aber ich glaube, es wäre auf jeden Fall gekommen.
Ach, ist alles nicht so einfach. So viel Schmerz, so viel Unsicherheit.


Lust auf mehr? Unter Einsame Zeiten gibt noch mehr Tagebucheinträge...

Ob ich um die Uhrzeit noch immer bei Heike wär? Oder hätte ich nicht einfach ein wenig später den nächsten Zug genommen? Und wäre dann doch mit ein paar Stunden Verspätung bei mir im Antoine-hier angekommen...?

Ui, fast 3,5 Std. mit Antoine heut abend telefoniert... und hätt´
noch länger ausgehalten...

War – glaub ich – gut, mit diesem Buch anzufangen. Hab die letzten
Tage gemerkt, dass sich meine Gedankengänge verlagert haben.
Dreht sich im Kopf nicht mehr alles so einseitig um Antoine-Heike—wie-wird-die-Zukunft—Scheidung—wie-soll-ich-nur-bloß-das-tägliche-Leben-finanzieren—etc...

Hab das Gefühl, als sei ich 2 Schritte zurück gegangen – als
betrachte ich das Ganze aus ein bisschen mehr Entfernung.
Ist besser. Dreht sich nicht mehr so (panisch?) um nur 1 Punkt. Beiße
mich nicht so fest. Na, denke halt viel daran, was ich hier reinschreibe (komisch
.. allerdings landet nichts davon hier drinnen – ist dann schon wieder
vergessen). Ist dadurch irgendwie ein bisschen distanzierter. Hm... als ob eine
dritte Person mit im Spiel ist, der ich all meine Gedanken mitteile?
Ach, könnt schon wieder Seiten füllen,
aber bin sooo müde.
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18.9.00 Tagebuch Heike
heike_antoine
Tja, jetzt sitz ich hier vor den leeren Seiten und weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. Außerdem merk ich grad, dass es ja viiiel, viel langsamer geht, als seine Gedanken am PC niederzuschreiben...

Vielleicht sollte ich einfach damit anfangen, aufzuschreiben, WARUM ich dieses Büchlein gekauft hab.

Gab mindestens 2 Gründe dafür, die mir zur gleichen Zeit einfielen und sich prima ergänzten.

Grund 1: meine neugierige Anfrage bei wer-weiss-was.de, ob noch jemand Erfahrungen damit gemacht hat, dass sich aus 1 Chatbekanntschaft eine Liebe entwickelt, die das Leben umkrempelt, die verantwortlich dafür ist, dass man seine bestehende Partnerschaft aufgibt. Eine der Antworten sprach mich an: ich sollte mich zurückziehen, um mir klar zu werden, was ich wirklich will. Naja, zurückziehen kann ich mich schlecht. Aber vielleicht intensiver nachdenken. Der einzige, mit dem ich über uns und die Zukunft spreche, ist Antoine. Das ist nicht neutral.

Der 2. Grund war, dass ich mir überlegte, was ich Antoine zu Weihnachten schenken könnte. Was ganz, ganz persönliches wollte ich.

Ganz persönlich finde ich meine Gedanken. Noch offener als in Mails. Irgendwie verschmolz dann beides zu der Idee, in einer Art Tagebuch zu reflektieren. Und dieses dann Antoine zu schenken.

Wobei ich es etwas schwierig finde. Ich möchte so schreiben, als ob ich mir sicher wäre, dass nie jemand hier drinnen liest. Andererseits ist das Ziel, diese innersten Gedanken Antoine zu schenken. Aber kann ich „unzensiert“ schreiben, wenn ich weiß, dass derjenige, über den sicher am meisten geschrieben wird, es mal in den Händen halten soll?

Ich werd´s einfach versuchen. Außerdem... brauch´s ja letztendlich nicht weggeben J

Aber für heute reicht´s. Ist nämlich SEHR unbequem im Bett liegend zu schreiben.

Ach, gab noch einen 3. Grund: Antoines Buch an mit – mit seinen Gedanken an mich, Auszügen aus unseren Chats etc... hat mir sooo gut gefallen, mich gerührt, mich zum Lachen gebracht, mein Herz in Schwingungen versetzt... wollte was gleichwertiges schenken.

 

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